Bei der Langen Nacht der Religionen ist die Fellowship of Isis, in Berlin vertreten durch das Iseum mit dem Ziegenfisch, schon ganz lange dabei. Auch schon vor unserer Beteiligung an der Langen Nacht waren sie im interreligiösen Dialog aktiv.
Am 15. Juni 2019 stellt sich die FoI mit einem Vortrag vor und geleitet uns in einem Ritual zum Tempel der Sonne. Hier einige Informationen dazu:
Wir sind die mit den vielen Göttinnen…
Das Berliner Iseum mit dem Ziegenfisch ist ein Schrein innerhalb der Fellowship of Isis. Es ist nach einem babylonischen Zwitterwesen, halb männliche Ziege, halb weiblicher Fisch, benannt. Ziegenfisch kommt als eines der Tierkreiszeichen in der babylonischen Astrologie vor und ist uns heute unter dem Namen Steinbock bekannt. Der bi-geschlechtliche Aspekt ist also verloren gegangen.
Das spezifisches Anliegen der FOI ist die Wiederentdeckung und Hervorhebung der weiblichen Aspekte (Divine Feminine) in allen religiösen Traditionen weltweit sowie in der rituellen Praxis. Beides ist in den vielen Jahrhunderten patriarchaler Dominanz marginalisiert worden. Die Fellowship of Isis (FOI) ist daher der Göttin in all Ihren Erscheinungsformen gewidmet, an der Seite der Göttinnen werden jedoch auch die Götter verehrt.
Die Fellowship of Isis steht als internationale spirituelle Bewegung Menschen aller Religionen und spirituellen Traditionen offen. Sie bekennt sich ausdrücklich zu den Grundwerten von Liebe, Schönheit und Wahrheit. Die meisten der rund 35.000 Mitglieder weltweit pflegen naturreligiöse, schamanische, indianische, ägyptische und/oder andere Traditionen – oft aus ihren Heimatländern – unter den Mitgliedern sind jedoch auch Christen, Buddhisten und Hindus. Der Druid Clan of Dana ist eine Tochterorganisation innerhalb der FOI und ist dem keltisch-druidischen Weg gewidmet.
Weiterlesen