Pagane Wege und Gemeinschaften Berlin

"Wir sind die mit den vielen Göttinnen und Göttern!"

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Erntezeit – von altem Brauchtum und Korngeistern

Ein neues Video von Heiden TV.

„Pünktlich zur Jahreszeit haben wir uns diesmal auf die Suche nach altem Brauchtum im Bereich der Kornernte begeben. Dafür haben wir unter anderem dem Hessenpark einen Besuch abgestattet. Einem Freilichtmuseum, das aktiv darauf ausgelegt ist, einstige Wohnweisen und Arbeitstechniken des Bauerntums nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Wir haben ein paar Feldarbeitern bei der traditionellen Kornernte über die Schulter geschaut, von denen wir zudem ein wenig über alte Sagen von Korngeistern erfahren. Ihr hört von der Roggenmuhme, dem Roggenwolf oder dem Bilwitz-Schnitter. Weiter berichten wir über den Volkskundler Wilhelm Mannhardt und dessen Mühen, fast vergessenes Brauchtum zu bewahren und davon, wie das bäuerliche Erntedankfest im 3. Reich zu Propagandazwecken missbraucht wurde. Wir berichten von der letzten Garbe, Kornpuppen und was sich – trotz Christianisierung – an alten Bräuchen bis heute erhalten hat. Zuletzt geben wir Euch ein bisschen Anregung mit auf den Weg, wie ihr selbst ein kleines Erntedankritual gestalten könnt. Wir wünschen gute Unterhaltung und freuen uns über ein Abo und das teilen unserer kleinen Doku. Dankeschön! So eine Doku benötigt viel Zeit, Energie und Recherche. Wer uns also ein wenig unterstützen und seine Wertschätzung auf diese Weise zeigen möchte, der kann dies gerne über eine kleine Spende bei PayPal über diesen Link hier tun.
Herzlichen Dank dafür! „
Link: paypal.me/Voenix68

Ebensfalls sehenswert:

Der Kyffhäuser ist ein kleines Mittelgebirge südöstlich des Harzes, dass sich durch Teile von Thüringen und Sachsen-Anhalt erstreckt. Seit den 1890-er Jahren thront darauf das bekannte Kyffhäuser-Denkmal, dessen Erbauung die alte Barbarossa-Sage zugrunde liegt. Bis heute gilt dieses Denkmal zu Ehren Kaiser Wilhelms als ein Symbol der Reichseinheit. Wer heute den Kyffhäuser besucht, sollte also die Möglichkeit nutzen, sich ein wenig mit der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts vertrauter zu machen, deren Zeugnisse hier zu finden sind. Das haben wir getan und uns für Euch mal etwas auf Spurensuche begeben. Ist doch den Wenigsten heute noch bekannt, dass der Kyffhäuser in alten Zeiten „Wodansberg“ hieß und somit die Sage vom im Berg schlafenden Kaiser Barbarossa noch weit ältere Wurzeln besitzt. Das Kaiser-Denkmal, Friedrich Barbarossa, die Sage um ihn sowie ein Besuch der Barbarossahöhle erwarten Euch. Wir wünschen gute Unterhaltung!

Ein erfolgreiches Wochenende

… beim Interkulturellen Kinderfest und bei Faith in Tune.

Wir hatten viel Spaß, tolle Gespräche und Erlebnisse.
Und wir waren viele von uns jeweils vor Ort weshalb alle auch dazu kamen, sich etwas umzusehen.
Beim Kinderfest waren wir mit einem Ritual dabei, klein, aber dafür sehr interreligiös besetzt und bei Faith in Tune gab es den ersten Bühnenauftritt der Seedgruppe „Bärenwald“ und einen Vortrag über Paganismus, der ebenso vielfältig besetzt war.
Am Freitag fanden sich auch so einige auf den Demos und Aktionen von Fridays for Future wieder.

Equinox 23. September 2019

In diesem Jahr ist der Herbst-Equinox, die Balance zwischen Hell und Dunkel an der Schwelle zur dunklen Jahreszeit, am 23. September 2019.

Viele Gruppe feiern diesen Punkt des Jahres, das Equinox ebenso wie die Erntezeit.

Wir sind an diesem Woche fleißig. Einmal sind etliche von uns in Sachen Klima unterwegs. Wir erinnern hier an den Aufruf zum weltweiten Klimastreik am 20. September 2019.

Aktiv werden wir das Thema einbringen auf dem interkulturellen Kinderfest mit einem Wasserritual des OBOD:

Am Sonntag gehts weiter auf Faith in Tunes in der Ufa-Fabrik mit Vortrag, Infostand und Musik. Kommt vorbei.

The Earth is our mother

Was viele Religionen und spirituelle Pfade des paganen und magischen Spektrums verbindet ist das besondere Verhältnis zur Natur. Es sind keine „Naturreligionen„, weder trifft dieser aus vermeintlicher kolonialer Überlegenheit indigene Religionen verächtlich machende Begriff auf uns zu noch wird die Natur „angebetet“ .

Das sind Missinterpretationen.

Vielmehr sind in den paganen Religionen und in der Magie, Göttinnen, Götter, Wesen und Menschen miteinander verbunden, Teil der einen Natur.
Indem wir diese im Gleichgewicht halten ehren wir die Göttinnen und Götter, ehren damit auch uns und erhalten alles.

Daher engagieren sich viele auch in den derzeit zum Glück immer größer werdenden Bewegungen zum Erhalt unserer Welt.

So war „Extinction Rebellion“ auf der „Goddess Conference“ in Glastonbury zu Gast.

In Berlin nehmen Vertreterinnen mehrerer Gruppen an den „Fridays for future“- Demos teil. Am 20. September ist zum weltweiten Klimastreik aufgerufen, genau an dem Datum tagt in Berlin wieder das „Klimakabinett“, das nun hoffentlich endlich Entscheidungen trifft.

Wir werden auf dem interreligiösen Kinderfest mit einem Klima-Ritual dabei sein. Mehr folgt in Kürze!


Schutz für Heilige Plätze

Überall auf der Welt strecken gierige Konzerne und Politiker, die ihnen zuarbeiten, die Hände nach den Schätzen der Natur aus. Ob im Amazonas, bei Standing Rock oder nun in Hawai wird dabei nicht nur die Umwelt massiv zerstört und große Gefahren für die Zukunft in Kauf genommen – nein, es geht auch um die heiligen Plätze dieser Erde. Sie sind indigenen Völkern seit Jahrhunderten heilig – und sie sollten es allen Menschen sein.

Wir teilen dieses Lied und rufen auf zu einem neuen Bewußtsein von Heiligkeit und gegenseitiger Unterstützung.

„Directions, ein Gebetslied von Nahko Bear, ruft die vier Richtungen auf, um die Geschenke, die Zeremonie und den Austausch von Musik als Medizin für die Menschen zu erden. Hāwane webt die hawaiianische Sprache ihrer Vorfahren in dieses Lied, ehrt die Verbindung zu Wākea (Himmelsvater) und Papahānaumoku (Erdmutter) und sendet dieses Gebet des Friedens und des Aloha´s an die Herzen aller Menschen, heilige Länder, Berge und Wasserwege.“

Was können Pagans tun?

Philipp Car-Gomm ruft dazu auf, ganz praktisch tätig zu werden. Es gibt Möglichkeiten, über den OBOD an Aktionen zum Pglanzen von Bäumen teilzunehmen:

Philip Carr-Gomm talks about the current eco-crisis, offers a Druid perspective, and how we can respond to it. Organizations mentioned: Pagan Earth Alliance: paganearthalliance.org Plant 10 trees for $10: onetreeplanted.org Extinction Rebellion: rebellion.earth The Order of Bards Ovates & Druids Eco-Campaign: druidry.org/events-projects/campaign-ecological-responsibility

Veranstaltungen im Sommer

Jetzt kommt die Urlaubszeit…

Aber vorher noch einige Infos für euch. Einige fragten nach Material zum Magick-Vortrag auf der „Langen Nacht der Religionen“. Interesstent*innen bitte ich, sich kurz per Mail bei mir zu melden. Ich stelle euch die Folien wie zugesagt zur Verfügung.

info@paganes-leben-berlin.de

Die „Fortsetzungen“ zu Symbolen und Sigillen und zur Hermetik sind im Rahmen der PFI Stammtische geplant.

Im Herbst geht es dann weiter: Ihr trefft uns auf interreligiösen Events wie „Faith in Tune“ am 22. September in der ufa-Fabrik und anderen Orts. Auch dazu berichten wir dann.

Zu Faith in tune

Und auch wieder im Herbst:

Sommerpause heißt nicht, dass alle Veranstaltungen ruhen. Im Juli trifft sich die LNdR-Planungsgruppe für die Feedbackrunde und legt erste Dinge für 2020 fest.

Natürlich treffen sich die Stammtische z.B. der Heidnischen Gemeinschaft, des VfgH, der PFI und auch von Reclaiming und weitere. Die Termine entnehmt bitte unserem Kalender.

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Sommersonnenwende 2019

Foto: Anam Rua

Gestern abend versammelten wir uns auf dem Drachenberg: Asatruar, Druiden, Hexen, Magier/innen, Schamanen, spirituell offene Menschen, um die Sommersonnenwende zu feiern. Aus Rücksicht auf die geschlossenen Feiern einiger Gruppen heute feierten wir sozusagen „hinein“.
Zunächst waren Gewitter und Stürme angekündigt, es gab aber vereinzelt Regen in der Stadt, aber unser Ritualplatz wurde die ganze Zeit von der Sonne erhellt, wunderbare Wolken und ein phantastischer Sonnenuntergang belohnten alle, die die 80 Stufen erklommen hatten.

Foto: Jorka Schweitzer

Die Ritualmitte bildete ein Becken mit Wasser, einigen Schwimmkerzen und viele Blumen, umgeben von Opfergaben wie Rosenblättern, Erdbeeren, Äpfeln und Gegenständen die Menschen einfach wichtig waren. Unter anderem wurden Kerzen für ein Paar aufgeladen, das an diesem Wochenende heiratet – einfach schön.

Foto Eberhard Matz

Unser Ritual stand – ohne dass wir das vorher abgesprochen hatten – unter dem Motto von Liebe. Die Anrufungen, ebenfalls spontan gehalten, wurden von Menschen verschiedener Pfade gemeinsam gemacht: Göttinnen und Götter, Kräfte, Himmelsrichtungen, Elemente, das kleine Volk, die Zwerge, die Ahnen und Pacha Mama wurden eingeladen.

Wir trommelten, sangen zusammen, tanzten, unterhielten uns und riefen gute Kräfte für uns und unsere Gemeinschaften an.

Foto Robert Porscha
Foto Eberhard Matz

Die Göttinnen und Götter über uns.
Die Göttinnen und Götter um uns.
Die Göttinnen und Götter in uns.
Im Hier und Jetzt.
Unsere Kraft zur Rechten, unsere Liebe zur Linken.
Für alle Zeit.

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