Die PFI e.V. hat die folgende Erklärung zu dem Terrorakt in Hanau abgegeben, die wir hier unterstützend wiederholen:
Die hasserfüllte Tat in Hanau, am 19. Februar hat in uns große Trauer ausgelöst. Wir, die Pagan Federation International Deutschland, sind zutiefst entsetzt über die Grausamkeit und Willkür, die an diesem Tag Einzug hielt. Die Überzeugung der verschiedenen paganen Pfade ist, das alles Leben heilig und wertvoll ist. Egal welcher Nationalität, Hautfarbe, Sexualität oder Religion vertreten wir mit unserer Institution ein lebenbejahendes und lebenachtendes Weltbild. Unsere Anteilnahme gilt in diesen Stunden den Angehörigen der Opfer, welche durch Hass, Neid und Missgunst ihr Leben verloren haben. Gerade in dieser Zeit möchten wir den Angehörigen sagen, dass sie nicht alleine sind, sondern wir ihren Kummer teilen und wir alle füreinander eintreten. Hass, Rassismus, Extremismus und Ausgrenzung haben in dieser Welt und zwischen uns allen keinen Platz!
„Über den Tod hinaus, schenke Ich Frieden, Freiheit und vereine euch mit denen, die vor euch gegangen sind.“ (aus der „Charge of the Goddess“ der paganen Richtung: Wicca)
„Ewiger Geist des Lichtes, gewähre uns Schutz!“ (aus dem Druidengebet „Druid Prayer“ der paganen Richtung: Druidentum)
Weltweit feiern pagane Gruppen am 24. Februar einen Gedenktag. Wir gedenken des Ediktes des römischen Kaisers Theodosius im Jahre 391, das alle pagane Religionspraxis verbot und die Feuer des Tempels der Vesta, die dort seit undenklichen Zeiten brannten, erlöschen liess. Unsere vielfältigen Kulte und Ehrungen der Göttinnen und Götter wachsen seit Jahrzehnten wieder und erinnern sich in vielen Ländern daran. Unten zwei Beispiele aus Italien und aus Frankreich.
The idea of a celebration for a European Pagan Memory Day was born in 2006, to fix an official moment in which we could remember both that roots of the pagan past all modern pagans recall in their practice, and the causes and events of the gap between that roots and us. This gap is the reason why modern pagans define themselves with this word, a word that was originally used as an insult.
A survey among pagans with different beliefs made us choose for the celebration the 24th February: on this day, in 391 c.e., Theodosius issued an edict which condemned all pagan practices and made Vesta’s fire (the one who had to burn forever in Rome) to be set off. Since the fire is sacred for all the so-called pagan religions, this event has been chosen as a symbol of the beginning of the many tries to delete pagan religions across Europe.» http://www.giornopaganomemoria.it/indexeng.html
Das Ende des Winters rückt immer näher. Bald wird die Sonne zurückkehren und mit ihr alles Leben auf der Erde. Langsam erwacht die ganze Natur zum wiedergeborenem Leben.
So wird zwischen der Wintersonnenwende und dem Frühlingsanfang am 1. Februar Imbolc oder Imbolg gefeiert, eines der 4 großen Feste, die aus der keltischen Kultur stammen. Dieser Sabbat, dessen Name wörtlich „im Mutterleib“ bedeutet, kündigt die ersten Anzeichen der Rückkehr des Lebens an.
Bald wird Brigids den Mantel des Winters aus der Erde entfernen, und ihren grünen Mantel der Schönheit über die Erde strecken. Sie, die die Sonne ist, wird die Vögel, die Hitze und das Leben zurückbringen, daher ist es üblich, sie an diesem Tag zu feiern.
Wie kannst du Imbolc feiern?
– Zünde eine schwimmende Kerze in einem Topf mit Wasser an. Brigid ist die Göttin des heilenden Wassers und des Feuers. Eine schwimmende Kerze kann sie daher perfekt darstellen. Dabei kannst du um Brigids Segen der Reinigung und Erneuerung beten, sowie darum, dass die Wärme der Flamme dieser Kerze Fülle und Glück in bringen.
– Ein Brigids Kreuz (Bogha Brid) basteln: Auf mehreren Internetseiten findet man Anweisungen zum Herstellen eines Brigids Kreuzes. Hänge es an die Tür Deines Hauses oder es auf Deinem Altar.
– Ein Stab für Brigid basteln: Der Stab steht für Feuer, und Brigid ist die Göttin der Poesie, Musik und Inspiration. In alten Zeite wurden Stäbe mit kleinen Glöckchen verwendet, um Brigid zu beschwören. Du kannst diesen Stab in deinem Imbolc-Ritual verwenden, um diese Göttin musikalisch zu rufen.
– Brigids Bett: In alten Zeiten wurde eine Puppe aus Körnern, Schilf oder anderen natürlichen Materialien hergestellt, um Brigid darzustellen, auch Brídeóg genannt. Diese wurde auf ein Bett oder einen Altar (oder sogar auf dem Fensterbank) gestellt, um Brigids Segen zu bringen.
– Meditation der 5 Steine: Im Brigidentempel in Kildare gibt es 5 Meditationssteine. Die erste repräsentiert Brigid als die Frau der Natur. Die zweite repräsentiert Brigid als deie Friedensstifterin. Der dritte steht für Brigid als Freund der Armen, der vierte für das Gesicht von Brigid als Feuer des Hauses oder des Kamins und der fünfte für den Stein der Meditation. Am Ende befindet sich Brigids Quelle. Stelle 5 Steine vor einen Topf mit Wasser und einer schwimmende Kerze und meditiere über diese Aspekte von Brigid. Am Ende kannst Du das Wasser berühren und die Wärme der Kerze in Deinen Händen spüren und Dich damit segnen.
– Besen: Imbolc ist auch ein Sabbat der Reinigung. Wenn Du einen magischen Besen hast, benutze ihn, um Dein Zuhause zu reinigen (denke daran, den Boden damit nicht zu berühren). Wenn Du keinen Besen hast, kannst Du dafür Birkenzweige verwenden.
Fröhliches Imbolc!!!
(Bilder und Text von Heloisa – Lulu Saille, Hohepriesterin der Dianic Nemorensis und der Gardnerian Tradition)
Blessed Bridget comest thou in Bless this house and all of our kin From the source of Infinite Light Kindle the flame of our spirits tonight
Text und Fotos übernommen vom „Berliner Forum der Religionen“:
„Tag der religiösen Vielfalt
Am 22.01.2020 hat an der Friedensburg Oberschule der alljährliche Tag der Vielfalt stattgefunden. Dieses Jahr wurde der Tag der religiösen Vielfalt ausgerichtet, sodass das Berliner Forum der Religionen tatkräftig beiseite stehen konnte. Mit der Hilfe von verschieden interreligiös engagierten Menschen Berlins konnten zwei Podien besetzt werden. Auf dem ersten Podium zum Thema „Feiertage in den Religionen“ für die 7. und 8. Stufe saßen Barbara Witting als Vertreterin des Judentums, Patricia Asunja Wulle für die Paganen Wege und Gemeinschaften Berlin, Hanna Funk für die Perspektiven der Baptistischen Kirche, Marc Schneider für den Buddhismus und Feride Funda G. Gençaslan für den Islam auf dem Podium. Die Lehrer* Lena Schröder und Christoph Pfannkuch übernahmen die Moderation, sodass ein Austausch zwischen den Schüler*innen, den Podiumsdiskutant*innen und der Lehrerschaft stattfinden konnte. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, Fragen an das Podium zu stellen, dabei wurde z.B. gefragt, wie viele Feiertage das Judentum hat. Wichtig war hier das Verständnis von Zeit und inwiefern Feiertage in den Religionen und Weltanschauungen die Familie oder eine Gemeinschaft zusammenbringen können und welche Bedeutung dies für das Individuum hat. Das zweite Podium, welches für die 11. Stufe konzipiert war, befasste sich mit dem Thema „Frieden und friedliches Miteinander“, dabei blieben die Vertreterinnen des Judentums und des Islam, Barbara Witting und Feride Funda G. Gençaslan weiterhin auf dem Podium und kamen dann mit Michael Bäumer als Vertreter des Buddhismus, Marina Janesch von der Christlichen Wissenschaft und Lisa Laqua der Paganen Wege und Gemeinschaften Berlin ins Gespräch. Dabei tauschte man sich über die Worte Frieden, Shalom und Selam aus. Die Sprache und der Sprachgebrauch bieten Gelegenheit über Gemeinskamkeiten oder Ursprünge nachzudenken. Auch hier durften die Schüler*innen Fragen stellen. Ob Religion dazu beitragen kann, Frieden in einer Gesellschaft zu erzeugen ist eine wichtige Frage, welche das Berliner Forum der Religionen mit seiner Arbeit versucht, zu beantworten.“
“ An intimate glimpse into a diverse community of witches, druids, wizards, sacred drummers, and Christo-pagans. Read more: https://www.theatlantic.com/video/ind… „Pagans“ was directed by Iqbal Ahmed (https://www.iqbalahmed.com). It is part of The Atlantic Selects, an online showcase of short documentaries from independent creators, curated by The Atlantic. Subscribe to The Atlantic on YouTube: http://bit.ly/subAtlanticYT „
Eine neue Website entsteht mit der wir uns in verbunden haben, das Projekt „Paganismus Berlin“. Hier entstehen Beiträge über die verschiedenen Richtungen heidnischer/paganer Religiosität und auch Texte zum Verhältnis zu anderen Religionen. Lest euch schon mal ein bei dem Thema „Buddhismus“
„Sichtbarkeit und Aufklärung“ war der Titel unseres Input-Beitrages bei der Jahreskonferenz des Berliner Forums der Religionen am 21. November im Roten Rathaus. Es schloss sich eine kleine aber feine Diskussionsrunde an und unser Stand, an dem sich auch der Blog „Anam Rua“ präsentierte, war gut besucht.
Foto Liesa HiemsUnser Stand – Foto Paganes Leben Berlin
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