… beim Interkulturellen Kinderfest und bei Faith in Tune.
Wir hatten viel Spaß, tolle Gespräche und Erlebnisse. Und wir waren viele von uns jeweils vor Ort weshalb alle auch dazu kamen, sich etwas umzusehen. Beim Kinderfest waren wir mit einem Ritual dabei, klein, aber dafür sehr interreligiös besetzt und bei Faith in Tune gab es den ersten Bühnenauftritt der Seedgruppe “Bärenwald” und einen Vortrag über Paganismus, der ebenso vielfältig besetzt war. Am Freitag fanden sich auch so einige auf den Demos und Aktionen von Fridays for Future wieder.
Was viele Religionen und spirituelle Pfade des paganen und magischen Spektrums verbindet ist das besondere Verhältnis zur Natur. Es sind keine “Naturreligionen“, weder trifft dieser aus vermeintlicher kolonialer Überlegenheit indigene Religionen verächtlich machende Begriff auf uns zu noch wird die Natur “angebetet” .
Das sind Missinterpretationen.
Vielmehr sind in den paganen Religionen und in der Magie, Göttinnen, Götter, Wesen und Menschen miteinander verbunden, Teil der einen Natur. Indem wir diese im Gleichgewicht halten ehren wir die Göttinnen und Götter, ehren damit auch uns und erhalten alles.
Daher engagieren sich viele auch in den derzeit zum Glück immer größer werdenden Bewegungen zum Erhalt unserer Welt.
So war “Extinction Rebellion” auf der “Goddess Conference” in Glastonbury zu Gast.
In Berlin nehmen Vertreterinnen mehrerer Gruppen an den “Fridays for future”- Demos teil. Am 20. September ist zum weltweiten Klimastreik aufgerufen, genau an dem Datum tagt in Berlin wieder das “Klimakabinett”, das nun hoffentlich endlich Entscheidungen trifft.
Wir werden auf dem interreligiösen Kinderfest mit einem Klima-Ritual dabei sein. Mehr folgt in Kürze!
Überall auf der Welt strecken gierige Konzerne und Politiker, die ihnen zuarbeiten, die Hände nach den Schätzen der Natur aus. Ob im Amazonas, bei Standing Rock oder nun in Hawai wird dabei nicht nur die Umwelt massiv zerstört und große Gefahren für die Zukunft in Kauf genommen – nein, es geht auch um die heiligen Plätze dieser Erde. Sie sind indigenen Völkern seit Jahrhunderten heilig – und sie sollten es allen Menschen sein.
Wir teilen dieses Lied und rufen auf zu einem neuen Bewußtsein von Heiligkeit und gegenseitiger Unterstützung.
“Directions, ein Gebetslied von Nahko Bear, ruft die vier Richtungen auf, um die Geschenke, die Zeremonie und den Austausch von Musik als Medizin für die Menschen zu erden. Hāwane webt die hawaiianische Sprache ihrer Vorfahren in dieses Lied, ehrt die Verbindung zu Wākea (Himmelsvater) und Papahānaumoku (Erdmutter) und sendet dieses Gebet des Friedens und des Aloha´s an die Herzen aller Menschen, heilige Länder, Berge und Wasserwege.”
Was können Pagans tun?
Philipp Car-Gomm ruft dazu auf, ganz praktisch tätig zu werden. Es gibt Möglichkeiten, über den OBOD an Aktionen zum Pglanzen von Bäumen teilzunehmen:
Philip Carr-Gomm talks about the current eco-crisis, offers a Druid perspective, and how we can respond to it. Organizations mentioned: Pagan Earth Alliance: paganearthalliance.org Plant 10 trees for $10: onetreeplanted.org Extinction Rebellion: rebellion.earth The Order of Bards Ovates & Druids Eco-Campaign: druidry.org/events-projects/campaign-ecological-responsibility
Aber vorher noch einige Infos für euch. Einige fragten nach Material zum Magick-Vortrag auf der “Langen Nacht der Religionen”. Interesstent*innen bitte ich, sich kurz per Mail bei mir zu melden. Ich stelle euch die Folien wie zugesagt zur Verfügung.
info@paganes-leben-berlin.de
Die “Fortsetzungen” zu Symbolen und Sigillen und zur Hermetik sind im Rahmen der PFI Stammtische geplant.
Im Herbst geht es dann weiter: Ihr trefft uns auf interreligiösen Events wie “Faith in Tune” am 22. September in der ufa-Fabrik und anderen Orts. Auch dazu berichten wir dann.
Sommerpause heißt nicht, dass alle Veranstaltungen ruhen. Im Juli trifft sich die LNdR-Planungsgruppe für die Feedbackrunde und legt erste Dinge für 2020 fest.
Natürlich treffen sich die Stammtische z.B. der Heidnischen Gemeinschaft, des VfgH, der PFI und auch von Reclaiming und weitere. Die Termine entnehmt bitte unserem Kalender.
Gestern abend versammelten wir uns auf dem Drachenberg: Asatruar, Druiden, Hexen, Magier/innen, Schamanen, spirituell offene Menschen, um die Sommersonnenwende zu feiern. Aus Rücksicht auf die geschlossenen Feiern einiger Gruppen heute feierten wir sozusagen “hinein”. Zunächst waren Gewitter und Stürme angekündigt, es gab aber vereinzelt Regen in der Stadt, aber unser Ritualplatz wurde die ganze Zeit von der Sonne erhellt, wunderbare Wolken und ein phantastischer Sonnenuntergang belohnten alle, die die 80 Stufen erklommen hatten.
Die Ritualmitte bildete ein Becken mit Wasser, einigen Schwimmkerzen und viele Blumen, umgeben von Opfergaben wie Rosenblättern, Erdbeeren, Äpfeln und Gegenständen die Menschen einfach wichtig waren. Unter anderem wurden Kerzen für ein Paar aufgeladen, das an diesem Wochenende heiratet – einfach schön.
Unser Ritual stand – ohne dass wir das vorher abgesprochen hatten – unter dem Motto von Liebe. Die Anrufungen, ebenfalls spontan gehalten, wurden von Menschen verschiedener Pfade gemeinsam gemacht: Göttinnen und Götter, Kräfte, Himmelsrichtungen, Elemente, das kleine Volk, die Zwerge, die Ahnen und Pacha Mama wurden eingeladen.
Wir trommelten, sangen zusammen, tanzten, unterhielten uns und riefen gute Kräfte für uns und unsere Gemeinschaften an.
Die Göttinnen und Götter über uns. Die Göttinnen und Götter um uns. Die Göttinnen und Götter in uns. Im Hier und Jetzt. Unsere Kraft zur Rechten, unsere Liebe zur Linken. Für alle Zeit.
ACHTUNG: Es wird aufgrund der anhaltenden Trockenheit und da es ein Naturschutzgebiet ist KEIN Feuer geben. Wir feiern mit dem Wasser als Element in der Mitte. Bitte bringt alle etwas extra Wasser für die Schale mit. Das Ritual ist auf dem DRACHENBERG-Plateau.
“Paganes Leben Berlin trifft sich zu einem großen gemeinsamen Ritual für die Zukunft. Wir wollen gemeinsam etwas schaffen, Energien bündeln, Geister, Götter und Ahnen ehren. Mit dem großen Sonnenwend Ritual gehen wir einen zweiten Schritt in Richtung Gemeinschaft und eine wertvolle Zukunft.
Den ersten Schritt tun wir zur 8. Langen Nacht der Religionen am 15. Juni 2019 und den dritten ab dem 25. Juni 2019 zum Lebenstanz in Oderberg. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Vorgeschichte: Vor einigen Jahren hatte ein Freund von uns die Idee, einmal alle im Großraum Berlin aktiven Leute, die schamanisch, heilerisch und heidnisch arbeiten, an e i n g e m e i n s a m e s Feuer zusammenzurufen – zum gegenseitigen Kennenlernen. Im Winter 2014 haben wir dieses Projekt unter dem Titel „Berliner Ratsfeuer“ gestartet und etliche Sitzungen abgehalten, bei denen aber eine erheblich Fluktuation bald anzeigte, dass es keine wirklich stabile Mehrheit dafür geben würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Was machen wir zur Sommersonnenwende 2019? – Es wird eine Wasserschale geben, zu dem JEDE GRUPPE energetisch aufgeladenes Wasser mitbringt um den umfassenden Spirit unser aller Sache zu nähren und zu stärken. – Wir wollen an der Powow Trommel rituell trommeln und singen. – Alle weiteren Musikinstrumente sind auch herzlich willkommen. – Es ist außerdem Zeit für ein Picknick, zum Anstoßen und feiern. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die ganzen unterschiedlichen Gruppen in Berlin haben im Grunde ein gemeinsames Ziel an das sie glauben, für das sie beten. Eine wertvolle Zukunft, das eigene Potential entfalten, die persönliche Bestimmung erkennen, Heilung bringen.
Wachsen, lieben, leben, heilen.
Meine Erfahrung von jahrelanger praktischer Ritualarbeit hat mich gelehrt, dass es zwar wichtig ist, den geistigen Fokus zu halten und dranzubleiben – v.a. aber auch ganz „praktisch“ spirituell ( mit Anrufungen der Richtungen und Gottheiten, Musik und Gesänge, Absichtebekundungen etc.) einen Raum zu öffnen, damit sich etwas entwickeln kann.
Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen, denn unsere kraftvollen und liebenden Energieen können gebündelt werden und die Umwelt heilen. Und wir können zu einer großen Gemeinschaft wachsen, Pläne können geschmiedet werden und Freundschaften geschlossen.
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