Seit 2015 gibt es den Arbeitskreis “Pagane Wege und Gemeinschaften Berlin”, der sich jedes Jahr neu zusammenfindet, um nicht nur den paganen Beitrag zur Langen Nacht der Religionen zu organisieren sondern auch die Teilnahme an weiteren interreligiösen Veranstaltungen, offene Rituale und Workshops.

Wir haben heute einen Text beschlossen, der die Leitlinien unserer Arbeit, die wir schon seit 5 Jahren zusammen leisten, formuliert und transparent macht. In den letzten drei Monaten haben beteiligte Personen und Gruppen darüber debattiert und heute wurde der Text beschlossen.

Ein Auszug (unten der Link zum kompletten Text):

Voraussetzungen
für die Aufnahme ist die Übereinstimmung mit folgenden Kriterien:

  • Zugehörigkeit zum paganen, heidnischen und/oder magischen Kontext von Asatru, Druidentum, polytheistischen oder animistischen Religionen, Hexenkunst, Ritualmagie oder Schamanismus
    Wir erkennen alle diese Pfade als gleich berechtigt und gleichermaßen wahrhaftig an.
  • Die Gruppe oder Person erkennt an, dass auch andere spirituelle und /oder religiöse Pfade existieren, gleichberechtigt ihren Überzeugungen folgen, ihre Riten nach eigenem Ermessen und eigener Verantwortung ausführen und ihre Organisationsform frei wählen.
  • Die Gruppe und/oder Person bewegt sich in ihren Äußerungen und Handlungen, besonders im Zusammenhang mit unserer Veranstaltung, im Rahmen des Grundgesetzes, der Landesverfassung und der sonstigen Gesetze der Bundesrepublik Deutschland.
  • Diskriminierung jeglicher Art aufgrund von Religion, Weltanschauung, Ethnie, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Konstitution, sozialer Stellung, Bildungsstand oder Erscheinungsbild lehnen wir ab.

Hier sind die kompletten Leitlinien nachzulesen.