Wir eröffnen unser Angebot zur Langen Nacht um 14 Uhr mit einem Blot der Asatru.
Das heißt übrigens, ab ca. 13.30 Uhr können Gäste die Räume betreten, damit wir pünktlich mit dem Blot beginnen können.
Das Blot wird gestaltet von Mitgliedern des Vereins Asahood Berlin e.V., die mit uns seit vielen Jahren in unserem interreligiösen/interpaganen Arbeitskreis zusammenarbeiten.
Wer ist die Asahood? Hier in eigenen Worten:
Die Asahood wurde im Jahr 2007 gegründet. Sie ging aus Mitgliedern der Blotgemeinschaft Berlin hervor, die sich wiederum aus Mitgliedern verschiedener Asatru-Vereinen zusammensetzte. Persönliche Entwicklungen und der tief sitzende Wunsch nach einer lokalen Gemeinschaft ließ uns damals zueinander finden. Also kehrten wir den überregionalen Gruppen den Rücken und entschieden uns für einen anderen Weg. Schon bei der Satzung legten wir den Grundstein für eine kleine Gemeinschaft, deren Inneres einen wichtigen Platz einnimmt. Ebenso war einer unserer Gründungsgedanken auf das große Ziel hin zu arbeiten einst ein Grundstück zu kaufen oder pachten, auf dem wir die Jahreskreisfeste feiern können und es so zu einem Heiligtum der Asahood Berlin entwickeln können
Der Glaube an unsere Götter und Göttinnen ist dabei natürlich ein wichtiger Bestandteil. Gemeinsam pflegen wir eine gewisse “Kultur” indem wir gemeinsam Jahreskreisfeste feiern und uns gegebenenfalls spirituellen Beistand leisten. Dieser kann beispielsweise darin bestehen, das Verständnis des Glaubens zu vertiefen oder Ereignisse zu ritualisieren (Hochzeit, Geburt, etc.). Wir sind für uns also Gemeinde und Priester in einem, um es in gewohnten Begriffen zu fassen.
Dies klingt alles irgendwie einfach und wenig aufregend- und das ist es auch! Wir wollen weder unseren Glauben verbreiten, noch dessen Akzeptanz verbessern, noch verfolgen wir politische Ziele. Das überlassen wir gerne anderen Vereinen, die sich dies auf die Fahne geschrieben haben.
Unseren Mitgliedern steht es natürlich frei, sich auch noch anderen Vereinen anzuschließen.
Nach einigen Zerrüttungen wie sie stets in allen Gruppen auftreten, mussten auch wir uns neu aufstellen. Dies ist ein steter Prozess der auch noch nicht abgeschlossen ist- wohl auch nie ganz zu Ende gehen wird. Schwerpunkte verändern sich immer wieder und so muss jeder Einzelne sich immer wieder neu positionieren.
So lange man aber die Freundschaft nicht außer Acht lässt, birgt das mehr Chancen als Gefahren!
Unsere Gemeinschaft ist handgemacht mit dem unbeugsamen Willen etwas zu erreichen und so bestehen wir weiter. Es sind gerade Zeiten in denen wir Wachstum und Entwicklung erfahren! Wir sind gespannt was vor uns liegt!