"Wir sind die mit den vielen Göttinnen und Göttern!"

Autor: pagana (Seite 1 von 20)

Druidisches Frühlingsritual

10 Jahre feiern wir schon unser offenes Druidisches Ritual unweit der Zitadelle Spandau.

Auch in diesem Jahr möchten wir mit euch gemeinsam das erblühende Leben feiern, die Liebe und Gemeinschaft. Da der Ostersonntag dieses Jahr so spät fällt, dass schon beinahe Beltane ist, werden wir das Thema selbstverständlich passend zur Zeit mit einbauen.

Bringt gerne Trommeln, Rasseln oder andere Musikinstrumente mit!

Nach dem Ritual, welches ca eine Stunde dauern wird, essen wir gemeinsam auf Decken und den Steinbänken. Bringt bitte gerne etwas mit, was ihr essen/trinken und teilen möchtet.

Wer gerne einen aktiven Part im Ritual übernehmen möchte, meldet sich bitte zeitnah. Noch kann ich ein paar Menschen mit einbauen.

Wir freuen uns auf Euch!

Vernetzungstreffen zur Langen Nacht der Religionen am 07.04.2025

Am 07.04.2025 durften wir im buddhistischen Zentrum von Bodhicharya das erste Vernetzungstreffen zur Langen Nacht der Religionen 2025 erleben — ein Abend voller Begegnung, Inspiration und wertvollem Austausch.

Über 30 Menschen aus verschiedensten religiösen Traditionen kamen zusammen, um über den interreligiösen Dialog und das diesjährige Thema Hoffnung zu sprechen. In kurzen Impulsvorträgen und in lebendigen Gruppengesprächen wurde spürbar: Hoffnung und Vielfalt sind keine abstrakten Ideen – sie leben in uns, zwischen uns und durch uns!

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Lange Nacht der Religionen 2025

13. September 2025

Auch in diesem Jahr sind wir dabei bei der Langen Nacht der Religionen.

Gerade in Zeiten wie diesen haben wir uns das Motto HOFFNUNG gegeben.

Wir basteln noch am Programm, aber wir können euch schon einmal versprechen, dass wir mit Ritualen, Workshops, Vorträgen, Ständen und Kultur einen spannenden Tag in Gemeinschaft mit unseren Gästen verbringen wollen.

Wieder dabei sind ein Kräuterworkshop, Tanz, Kunst, Workshops aus dem Druidentum und Wicca. Und wir erwarten auch als Referent:innen tolle Menschen aus der ganzen Welt.

In den nächsten Wochen halten wir euch auf unserer Seite auf dem Laufenden.

Und wer uns im Sommer schon einmal treffen will – plant auch Faiths in tune ein am 27. Juli in der Ufa-Fabrik.

Pantheon Berlin e.V. – Arbeitskreis Pagane Wege und Gemeinschaften

Stammtisch Holuntar-Hain am 5. Oktober

Wir laden euch herzlich zu unserem Oktober-Stammtisch ein!

Fühlt euch willkommen in schöner Atmosphäre zum Plauschen und Meinungsaustausch.

Oder ihr wollt mehr über uns oder Ár nDraíocht Féin (ADF) erfahren?

Ihr seid alle herzlich eingeladen!

5. Oktober 2024, ab 18 Uhr

Restaurant Hoppegarten
Schloßstraße 56
12165 Berlin-Steglitz

LNdR 2024 – wir bedanken uns!

Das war wirklich eine gelungene Lange Nacht der Religionen 2024!

Trotz der Hitze, die uns Veranstaltern genauso zusetzte wie den Gästen, lief es wunderbar. 2 Rituale und 11 (!) Workshops /Vorträge in 4 Räumen, 7 Infostände. Die über 100 Gäste, in den Ritualen allein jeweils um die 50, waren entspannt, neugierig, kreativ und gesprächswillig. Und wars mal kontroverser wussten wir den in der Eröffnung ausgerufenen Festfrieden zu wahren.

Besuch vom WDR hatten wir ebenso wie vom Multimedia-Team der Langen Nacht.

Dazu hatten wir einen Ehrengast, den Archdruid Jean Pagano, der sich unter uns sehr wohl gefühlt hat und im Abschlussritual der Druiden mitwirkte. Der Abschluss war magisch und voller Energie. Wir dankten den Göttern mit einem Opfer aus Musik und Tanz – einfach perfekt.

Die neuen Räume haben sich bewährt und wir werten noch aus, was wir für nächstes Jahr noch besser machen können (z.B. Hinweise auf den Eingang). Wir planen auf jeden Fall auch ein Ritual draussen, aber an einem Extratag.

Ein schöner Auftakt für unseren frisch gegründeten Verein, der nach 10 Jahren jetzt die Koordinierungsaufgaben des Arbeitskreises übernimmt.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden, Ritualleiter:innen, Referent:innen, den Menschen hinter und vor den Infoständen, Gästen, alten und neuen Freunden. Ohne euch ginge da garnix – nur mit euch gelingt das Fest!

2025 werden wir wieder dabei sein – und was so vorher kommt, ihr werdet es erfahren.

LNdR 07.09.2024 Wer ist Pantheon Berlin e.V.?

Wer ist Pantheon e.V. – Verein für interreligiöse Bildung und Zusammenarbeit?

Seit über 10 Jahren sind wir in der inter-paganen und interreligiösen Arbeit aktiv. Wir haben unsere Arbeit als Arbeitskreis „Pagane Wege und Gemeinschaften“ über Jahre erfolgreich organisiert. Mit einigen Personen und Gruppen arbeiten wir die ganze Zeit zusammen, manche waren einmal, zweimal, dreimal dabei. Wir haben eine Menge spannende Menschen kennengelernt und versucht, die Vielfalt heidnischer, paganer, magischer Denkweisen, Überzeugungen und Praxis einzubeziehen.

Warum nun doch ein Verein?

Wir wollen die Arbeit jetzt nicht einfach in die Breite, sondern in der Qualität verbessern. Deshalb ist auch das Wort „Bildung“ uns so wichtig. Wir wollen weiter die eigene Veranstaltung anlässlich der Langen Nacht der Religionen organisieren, bei Festivals wie Faiths in tune präsent sein. Hinzu kommen aber auch weitere spannende Projekte mit Universitäten und Schulen, Stadtteil-Feste, Publikationen. Und der Ansatz, unsere Mitglieder und andere interessierte Personen zu informieren und weiterzubilden. Wir wollen in die Gesellschaft hineinwirken. Dazu benötigen wir eine andere Organisationsform.

Im kommenden Jahr werdet ihr deutlich mehr von Pantheon Berlin e.V. sehen – noch ist der Webauftritt provisorisch. Das wird sich ändern. Wir wollen auch mit Onlinekursen starten und werden die bisher etwas verstreuten Inhalte zusammenführen.

Und neben dem ganzen Organisatorischen – wir stellen unsere Arbeit unter das gleiche Motto wie der Arbeitskreis und paganes-leben-berlin.de bisher:

„Wir sind die mit den vielen Göttinnen und Göttern“ und sehen unsere Aufgaben im Sinne der letzten Prophezeiung der Pythia an Kaiser Julian:

„Sagt dem Kaiser, dass mein Tempel zu Boden gefallen ist. Phoibos gibt es hier nicht mehr. Weder sein Zuhause noch das Wohnhaus seines Orakels noch das Aufkommen seiner vielen Prophezeiungen, denn das heilige Wasser ist verfallen.

Doch werden inmitten der dunklen Zeiten neue Zeiten kommen, in denen die Menschen die Rituale der Erde erheben und Feuer und Weihrauch wieder brennen. Dann werden die Götter zurückkehren, um ihr Zuhause unter euch zu errichten.“

Letzte Prophezeiung von 362 vom Orakel von Delphi an Kaiser Julien, berichtet von Oribasius.

Viele viele Menschen tragen ihren Teil dazu bei, viele Gruppen, Vereine, Coven, Magier, Schamanen, Wicca, Druiden.

Die Göttinnen und Götter sind zurückgekehrt (oder waren nie weg, nur teilweise vergessen oder nicht mehr verstanden).

LNdR 07.09.2024 Und wer begrüßt uns da im Eingang?

Im Eingang fällt ein Detail an der Wand sofort ins Auge. Ein in Gold hervorgehobenes Gesicht schau Besucher:innen etwas schelmisch an… Wer ist das wohl?

Das Gebäude stammt aus den Jahren 1912/1914 und vereint Elemente des Jugendstils mit Historismus.

Oft enthalten die Darstellungen des Jugendstils (auch die Stuckfassaden, sofern sie uns erhalten geblieben sind, Darstellungen von Gesichtern, aber auch Elemente aus der Natur. Blumen, Früchte, Tiere. Oft wird auf Gottheiten und Figuren aus der Antike zurückgegriffen.

Einige Recherchen waren notwendig, um unserem Torwächter auf die Spur zu kommen:

Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Darstellung des griechischen Gottes PAN, dessen Bild im Jugendstil oft auf die Stilelemente „gekräuseltes Haar“ und geteilter Bart reduziert war. Die sonst auffälligen Hörner fehlen.

Römisches Mosaik mit Pans Darstellung

Sein Name heißt „alles“. Er ist ein Symbol der Natur – auch ihrer Wildheit, ihrer gewalttätigen Seite. Er steht für den Blick auf das Ganze, ohne etwas schonend auszulassen.

Wir finden seine Präsenz im Eingang sehr spannend!

LNdR 07.09.2024 Wo sind wir dieses Jahr zu Gast Teil 2 – Was ist das für ein Gebäude?

Der Platz der Luftbrücke ist ein Ort, der wie so viele in Berlin, Geschichte kompakt anschaulich macht:

Auf der einen Seite die auffälligen Gebäude des ehemaligen Flughafens, Bauten im Geiste der „Welthauptstadt Germania“ der Nazis. Aber auch die Erinnerung an die Rettung der eingeschlossenen Stadt durch die Luftbrücke der westlichen Alliierten. Auf der anderen Seite Historismus und Jugendstil.

Das Gebäude in dem wir uns befinden hat eine spannende Optik und einen tempelartigen Aufbau, der sehr gut zu unserer Veranstaltung passt.

Die acht Säulen und der Rundbau (der unsere Seminarräume auch in einem Halbkreis präsentiert) kommen vorallem bei nächtlicher Beleuchtung gut zur Geltung.

Entworfen wurde das Gebäude von Bruno Möhring (zusammen mit Hermann Speck). Es bildet mit seinem Gegenüber eine Art Tor zum „Fliegerviertel“ genannzen Gebiet „Neu-Tempelhof“. Der erste Weltkrieg verhinderte die komplette Fertigstellung des Projekts, die beiden Wohn- und Geschäftshäuser sind jedoch erhalten geblieben und inzwischen auch restauriert.

1905: Bruno Möhring im Alter von 42 Jahren
Unbekannter Maler – aus dem Nachlass von Bruno Möhring

Errichtet 1913/1914 hat es Elemente des Historismus (die Säulen), aber auch Jugendstil-Bestandteile (besonders im Treppenhaus). Auch ganz moderne Konzepte wie ein Lichthof gehören zu dieser Bauweise.

Auf eine kleine Besonderheit des Eingangs gehe ich in einem weiteren Artikel noch ein.

Ein sehenswerter Ort, ein Ort im Herzen von Berlin, der Geschichte atmet. Besser kann es für unsere Veranstaltung gar nicht sein.

LNdR 07.09.2024 21.00 Uhr Abschluss mit einer Zeremonie des Gleichgewichts

Wir beenden unsere Veranstaltung gegen 21.00 Uhr mit einer druidischen Zeremonie, die gemeinsam von Druiden der Ár nDraíocht Féin – eine Druidische Gemeinschaft und des Order of Bards Ovates and Druids durchgeführt wird.

Bringt gern eure eigenen Trommeln, Rasseln mit.

Aus dem Ritualtext:

„Am Anfang war das große Nichts, das Urmeer voller Chaos, voller Potential: Alles war möglich! Und dann verbanden sich die Elemente zu Feuer und Eis, und aus Feuer und Eis entstand das Land, und über dem Land erhob sich der Himmel.

Und auf dem Land wuchs der Weltenbaum, mit den Wurzeln tief in der Erde, die bis an die Quellen im Erdinneren reichen, und den Ästen, die hoch in den Himmel aufragen und so alle Reiche miteinander verbinden. In der Tiefe fließt das Wasser der Weisheit.“

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