Wir in der Asahood verstehen uns als „handmade“ Asatru.
Handmade bedeutet zunächst, dass wir uns mit den Händen erreichen können und zum anderen, dass wir uns die Freiheit herausnehmen, unsere eigenen Bräuche und unsere eigenen Kulte zu entwickeln, wie es im Heidentum auch normal ist und war. Selbstverständlich stützen wir uns aber dabei u.a. auf die Überlieferungen des Codex Regius und der skandinavischen Sagas. Dennoch erlauben wir es uns, hierbei unseren eigenen Eingebungen zu folgen und den Quellen auch hin und wieder sogar zu widersprechen.
Uns mit Händen erreichen zu können, setzt eine gewisse Nähe voraus, und so möchten wir uns unbedingt als regionale Gruppe verstehen. So können wir uns mindestens monatlich treffen und so unsere Aktivitäten über gemeinsame Blots auch auf Anderes ausweiten.
Ein Edda-Workshop, Wandern, Handwerkliches, aktive Mitarbeit im Museumsdorf Düppel und diverse Konzertbesuche- um zumindest einige zu nennen- zeigen auf, wie groß unser Spektrum dabei ist. Die Aktivitäten werden hierbei ausschließlich durch unsere Mitglieder bestimmt. In der Asahood sind wir alle mündige Frauen und Männer und jeder kann zu einer Aktivität aufrufen.
Ebenso kann sich jede(r) bei uns zusätzlich in anderen Gruppen und Vereinen organisieren.
Das Einzige, was wir zu vermeiden suchen, sind politische Aktivitäten. Die Erfahrung lehrte uns, dass Politik etwas ist, das einem Pulverfass neben der Feuerstelle gleicht.
An einer Stelle haben wir doch eine politisch klare Einstellung. In der Asahood wird jegliche extreme Gesinnung, sei sie politisch oder religiös, keinesfalls geduldet! Ebenso verstehen wir Männer und Frauen als unbedingt gleichberechtigt- auf der Vereins- und natürlich auch auf der Ritualebene!
Heil den Hohen Göttern!
Die Asahood Berlin.